Zum Ende des Wintersemesters 2020/21 ein kleiner Rückblick auf meinen Kurs „Datenjournalismus“ an der FH Wien, zwei besondere Aspekte möchte ich hervorheben:
1) Datenjournalismus und die Corona Krise
Das zentrale Thema gerade auch aus datenjournalistischer Sicht war natürlich die Corona-Krise, die uns in vielen Aspekten beschäftigte:
- viele bemerkenswerte Visualisierungen
- der Omnipräsenz von Zahlen
- der heiligen Gral der Vorhersage der Entwicklung des Infektionsgeschehens
- der globale Crashkurs im Verständnis von exponentiellem Wachstum
- die Probleme mit der Verfügbarkeit von verlässlichen und vergleichbaren Daten (besonders in AT)
- der Zweifel an der Glaubwürdigkeit von datenbasierten Fakten („everything can become polarized“)
2) Herausragende Arbeiten von Studierenden
- Die Sustainable Development Goals (SDG) in Österreich – von Emil Biller
Eine umfassende Darstellung der SDG-Situation in Österreich
- „Der ist schwul und will es nur nicht zugeben“ – von Hannah Horsten
Kreativ umgesetzte Darstellung des Themas Bekenntnis zur Bisexualität in Europa
- Teilzeit und Altersarmut: Frauen am österreichischen Arbeitsmarkt – von Maëlle Nausner
Vielschichtige Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Geschlecht, Alter und Armutsgefährdung.
- Erwartet Österreich ein Ärzt*innenmangel? – von Emilia Garbsch
Umfassende Analyse des Themas Ärztemangel (Altersstruktur, regionale Unterschiede, Verhältnis Kassen- zu Privatverträge)